Koradune – Lavawüste alias Feuerbanner

Die Vorgeschichte des Landes

Auf der Südwestlichen Seite des großen Hauptkontinents erstreckt sich das Land der Flammenwüste direkt vor der Titanitsteppe. Sie muss durchquert werden, wenn man zu den großen Heilquellen am westlichen Küstenteil kommen möchte. Vom Meer her sind diese durch ein Gebirge abgeschottet. Zur östlichen Seite begrenzen die Strontiumhügel die Flammenwüste und oberhalb trennt ein großes Waldgebiet die Wüste zu dem Land der Hassiumlöcher und der Klamm der Gezeiten ab.

Die Flammenwüste hat ihren Namen von dem ewigen Feuer was dort brennt und durch tausende von kleinen Vulkanlöchern gespeist wird. Das Gebiet ist so gut wie unbewohnbar und es gibt dort auch fast keine Vegetation oder gar tierisches Leben, da alles in kürzester Zeit den Flammen zum Opfer fällt. Auch die Luft ist stickig und sehr heiß, von Ruß und Rauch getränkt, so dass es zum Atmen fast unmöglich ist.

Aber es gibt auch eine Art von Wesen, die sich hier wie geborgen fühlt. Es sind die gigantischen Lavagolems des Landes. Zumeist stille Wächter, die ihr Dasein als Felsblock durchzogen von rotglühenden lavaspalten und Rissen dahin fristen. Hier soll der Gott Voltan auch immer wieder wandeln und an einem eigenen göttlichen Sitz bauen lassen. Zu diesem Zweck soll Voltan hier die Lavagolems für sich dienlich gemacht haben. Da aber bis jetzt keiner tief genug in dieses Gebiet vordringen konnte sind diese Erzählungen mehr beruhend auf Hörensagen als wirkliche Tatsachenberichte.

 

Koradune die Blutfeste im roten Feuerbanner

Nach vielen Jahrhunderten erhob sie sich, die Blutfeste Koradune, ihr Meister, der Gott Voltan hatte in der ALTEN EPOCHE alles getan, damit diese Feste entstehen konnte. Düster war sie mit Hohen schwarzen Zinnen und mächtigen Wehrtürmen von denen Baumhohe rot-schwarze Banner prangten mit dem Zeichen des Voltans. Die Zinnen waren geschmückt mit den aufgespießten Köpfen aller möglichen Wesen. Deren Gesichter waren vor Entsetzen zu verzerrten Fratzen geworden im Angesicht ihres grausamen Todes. Ein großes Falltor aus schwarz gebranntem Eichenholz, verstärkt mit roststählernen Beschlägen, welche lange, spitze Eisendornen trugen, verbarg den einzigen Zugang, welcher über einen tiefen brodelnden Lavafluss führte. Und am Ufer des Lavaflusses, standen große bizarre schwarz versteinerte Felsnadeln in abstrusen Windungen in sich verdreht. Rotglühende Aderungen durchliefen diese Felsnadeln und Dampf stieg überall hervor. Das Innere der Feste war wenig anschaulich, es herrschte Chaos und Verderben und Unrat aller Art zierte das schwarze Pflasterstein, nebst halb verwesten Leichen und vielen Knochen. Die Fugen des Pflasters waren aus glühendem Magma geschaffen und hüllten die Feste von innen heraus in ein düsteres flackerndes rötliches Licht. Im Rücken der Feste erhob sich eine steile Felswand über das Vielfache der Höhe der Feste. Die Wand war flach und poliert, als ob sie zu einem Spiegel werden sollte, doch es war reinster Obsidian, geschaffen aus den Tiefen der Lavafelder. So wirkte Koradune noch gewaltiger und bedrohlicher als sie ohnehin schon war. Und nicht das dieser Anblick schon alleine die Knochen eines jeden sterblichen Wesens erschaudern ließ, waren da noch diese pfeifenden und flüsternden Geräusche wie von unzähligen ruhelosen Seelen, die ewige Qual und Folter erlitten.

OT: Die Blutfeste von Koradune stellte begann als NSC-Lager in der Alten Epoche und wurde zu den Siegelkriegen auf Lagerwunsch zu einem offenen SC-Lagerbanner, dem Banner des Feuers. Leider ergaben sich innerhalb des Banners unter den Teilnehmer div. Unstimmigkeiten, die die Orga nicht vollends klären konnte und somit löste sich das Banner mit Orgagenehmigung IT auf. Es ist aber nicht gesagt, dass dieses Lagerbanner nicht wieder neu erhoben werden kann. Denn der Lagergott Voltan ist immer noch existent und auch die Bannerdeko ist im Fundus der Orga weiter vorhanden. Die Zukunft und das ergehende IT-Spiel wird es zeigen.

Die Herren der Blutfest Koradune

Voltan ließ diese Feste im Zeitalter der ALTEN EPOCHE errichten und scharrte all jene um sich, die der Finsternis entsprungen waren und nur den Kampf, die Zerstörung und die Qual anderer Wesen begehrten. Durch diese Taten verschafften sie sich Macht über all je, die sie bezwangen und versuchten im Namen ihres Herren Voltan die gesamte alleinige Macht über die Dark World zu erringen. Dies änderte sich auch nicht, als die ALTE EPOCHE zu Ende ging und die Siegelkriege begannen, nur dass die Anhänger nicht mehr alleine für die Gelüste und das Verlangen ihres Gottes stritten, sondern für das gemeinsame Ziel, der Machtstellung über alle andere Wesen, selbst. Da Voltan jedoch immer wieder in die alte Göttersphäre reisen musste, da dort noch ein weiterer Kriege von den Urelementen und den Göttern gegen die ALTEN geführt wurde, musste ein Heerführer und eine Glaubensführung in Koradune die Stellung für Voltan übernehmen. So ergab es sich, dass der Schattenfürst die Führung der Heere von Koradune übernahm und Malagesh mit seiner violetten Bruderschaft die Glaubensführung und die Wissenschaft. Doch schon bald sollte Voltan auch seine stärksten Mitstreiter zu seiner Unterstützung in dem anderen Krieg zu sich rufen und der Schattenfürst folgte Ruf seines Herren mit eigenen verborgenen Motiven und einer gesteigerten eigenen Gier. Malagesh war auf sich allein gestellt und konnte das Heer nicht zusammen halten. Er war einfach kein strategischer Heerführer und er selbst verfiel den Verlockungen der Ossa Manus, welche kurze Zeit darauf mit der schwarzen Kathedrale auf der Dark World zu neuem Leben erwachte. So wurde Koradune zu einer verwaisten Feste, die ihr finsteres Dasein fest verschlossen in der Einöde der inzwischen abgekühlten Lavafelder fristet. Vielleicht findet sich ein neuer Herr der Feste und eine neue Streitmacht wird diese erneut beleben. Vielleicht kommt auch Voltan einst zurück und wird an seine ruhmreichen alten Tage und an sein altes bestreben neu anknüpfen. Sollte dies geschehen, so ist eines gewiss, die Blutfeste Koradune ist hungrig und ihre Durst ist inzwischen fast unermesslich geworden.

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