Voltan

Voltan – Urgott der Zerstörung

Voltan war einer der ersten Götter, er wird auch als einer der Urgötter bezeichnet. Neben seinem Bruder Ulthor gab es noch Horus und Vrakaz, die jedoch keine direkte Verwandtschaft zu Voltan hatten. Voltan war durch die Mächte von Necros und Prometus entstanden und damit verkörperte er die Finsternis und das Feuer der Feuer der Vergängnis. Er war schon immer sehr jähzornig und der Trieb zur allumgreifenden Macht ruhte tief in ihm. Ferner neidete er den anderen Urgöttern um deren Macht und Stellung.

Als Voltan auf der Suche nach neuen Quellen der Macht in den tiefen Katakomben unter dem ARK in Weltenwacht, der großen ersten Stadt auf Weltenglanz suchte, da fand er den speisenden Ursprung für den mächtigen ARK, den Brunnen aller göttlicher Essenz. Diesen versuchte er sich zu Nutze zu machen und zu ergründen, wo der Ursprung dieser Machtströmung herkam. Er ließ seine finsteren Schergen und Dämonen tief in das Erdreich von Weltenglanz graben. Doch Ulthor sollte von dem Treiben seines Bruders erfahren und stellte diesen zur Rede vor den richterlichen Blicken des Horus. Horus fällte wie immer ein angemessenes Urteil und verbannte Voltan in die Unterwelt, auf dass er nie wieder Schaden anrichten mochte und die Ströme des ARK nicht stören sollte. Voltan war über dieses Urteil sehr erzürnt und sein Hass richtete sich auf Ulthor und Horus sowie auf all jene, die an deren Seite standen.

Doch hatte es auch etwas Gutes aus Sicht des Voltan. Nun hatte er sein eigenes Reich, in dem er schalten und walten konnte und so schuf er neben seinem Kriegssohn Aphaitian auch unzählige Dämonen und Monstren. Und er holte sich weitere junge Götter an die Seite, wie den Kriegsgott Tiron. Selbst vor einem Bündnis mit den neuen Göttern des Urchaos machte er keinen Halt. Diese beschenkten Voltan mit einem Heer ihrer eigenen Anhängerschaft und forderten als Gegenleistung die Öffnung zwischen der Sphäre des Urchaos und der der Götter sowie der anderen Welten. Voltan, getrieben von der Gier nach mehr Macht stimmte dem zu. Und so sollte als Bald der ulthonische Krieg ausbrechen, da erneut Ulthor von diesem Treiben erfuhr und seinem Bruder nun endgültig Einhalt gebieten musste.

Der ulthonische Krieg forderte auf beiden Seiten viele Opfer. Aber vor allem zerstörte er die erste Götterwelt Weltenglanz und auch viele andere gerade neu entstandene Welten. Und was wohl das Verheerendste war, die aufeinanderprallenden Göttermächte öffneten wirklich die ersten Warpwirbel in das Reich des Urchaos. Nun hatte das Urchaos freie Bahn in die Sphäre der Götter und Sterblichen und so entstanden nach und nach immer weitere neue Warprisse und drohten alle Welten zu verschlingen, um diese dem Urchaos und seinen Göttern zu eigen zu machen. Im letzten Augenblick erkannte Voltan seinen Fehler und auch Ulthor erkannt, dass der Krieg alles vernichten konnte. Nur durch ihre vereinte Macht und die Hilfe der Urelemente Necros und Licras sowie Oneiros konnte im letzten Moment der Existenz eine Zufluchtswelt namens Dark World erschaffen werden und mit einem Splitter des ARK die verblieben Welten an diese Welt mit Götterketten gebunden werden, so dass diese nicht in die Wirbel des Chaos stürzen konnten.

Die Zeit des Trauerns und der Zuflucht begann. Die letzten Überlebenden aller inzwischen erschaffenen Rassen, Völker und göttlichen wie dämonischen Wesen fanden eine neue Heimstätte und Zuflucht auf der Dark World. Da diese Welt noch über kein Götterportal verfügte, war es die Aufgabe von Oneiros diese Überlebenden durch ihre Träume in die neue Welt zu holen und dort neue Zivilisationen zu begründen. Trotzdem versuchte das Urchaos mit seinen Anhängern auch diese Welt für sich einzunehmen und machte sich auch die dortigen Götter immer wieder dienstlich. So auch Voltan, aber auch Seira, Arachne und Frostmaris. Letztlich konnten die Weltenketten gesichert werden vor dem Zugriff des Urchaos und das Urchaos selbst konnte eine eigene Stätte auf der Dark World begründen und diese durch eine eigene gesandte Gottheit festigen. Doch dies war alles nichts im Vergleich zu dem was noch kommen sollte.

Voltan konnte seiner Natur einfach nicht entgehen und versuchte immer wieder die Macht und auch die Dark World selbst an sich zu reisen. Er schreckte nicht einmal vor einer Götteropferung eines Schöpfergottes zurück. Auch sähte er viele Intrigen unter den anderen göttlichen, wie auch sterblichen Wesen, damit dies zu dem Sieg von Voltan führen sollte. Nur durch das erneute Eingreifen von Necros, dem Tod und Licras, bekannt als Eolan, war es möglich die Dark World für 1000 Jahre in einen Götterschlaf zu versetzen. In dieser Zeit konnte kein Gott aktiv in das Leben eingreifen. Selbst die Chaosgötter nicht. Als die Götter wiedererwachten, da erwachte auch Voltan mit seinen Dämonen und Mitstreitern. Nach wenigen Siegelkriegen, in denen er erneut scheiterte, verließ Voltan die Sphäre dieser Welten und ging in einen Krieg am Rande des neuen Götterreiches gegen die ALTEN, welche nach unendlicher Zeit die Sphäre der Götter und der Urelemente wieder bedrohten. Seither kämpft Voltan mit Tiron und auch vielen anderen Göttern und Dämonen in diesen Krieg an der Grenze des neuen Götterreiches.

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