1. Schwertkönig – Arturus

Die Legende von Arturus, dem 1. Schwertkönig aus den Reihen des Ordens der Klingentänzer

Er war der erste König, welchen die ersten Menschen erhoben, um ihre Lande mit Weisheit und Geschick und voller Demut zu führen. Er vereinte alle sterblichen Wesen unter sich und waltete mit großem Geschick und reinem Herzen immer zum Wohle aller. Und er war der, der die Soldaten der Menschen und aller anderen Völker der ersten Existenz in den ersten Krieg der Götter gegen die dämonischen Wesen der Finsternis führte, als die Dämonen die große Götterstadt Weltenwacht auf Weltenglanz angriffen. Doch selbst im Kampf war er stets ein sehr gütiger König und schonte selbst das Leben des größten Dämons, als dieser dem Schwert der Führerschaft unterlag im ersten großen Krieg den es jemals gab.

Hier ist seine Geschichte, die Geschichte des 1. Königs den die Menschen wählten und der von den Göttern zum Herren der Führerschaft über die ersten Völker der Existenz und dem Wächter über die große Götterstadt Weltenwacht erhoben hatten. Es ist die Geschichte des Sonne- und Mondkönigs.

Arturus war ein junger Bursche, der den ganzen Tag nichts anderes im Kopf hatte, als durch die Weiten der umliegenden Lande zu springen und sich an dem Leben und der dortigen Vielfalt, die sich stetig weiter entwickelte durch die Macht der ersten Götter zu erfreuen. Er lebte zu einer Zeit auf der ersten aller Welten, Weltenglanz, die gleichwohl von göttlichen Wesen, als auch von sterblichen Wesen im Einklang bewohnt war. Es gab nur eine einzige Stadt. Eine Stadt geschaffen von den Göttern, auf der ersten Welt, welche geschaffen von den Urelementen des Lichtes und des Schattens war. Dies war Weltenwacht.

Hier schufen die göttlichen Wesen zusammen mit allen sterblichen Wesen immerzu neue Schöpfungen und weiteres Leben. Die Götter gaben dazu den sterblichen Wesen die Macht der Zeugung und der Geburt, umso das Wunder des Lebens zu erschaffen, da sie selbst nie in der Lage waren eine solche Verbindung unter ihres Gleichen einzugehen und daraus Neues zu schaffen. Ihre Schöpfungskraft war ihnen innewohnend und sie formten aus den unsichtbaren Kräften, die sie umgaben und den bestehenden festen Materien, die sie fanden, neues Leben aus dem Nichts. Doch dieses war anders als das was die sterblichen Wesen zu schaffen vermochten. Und so erfreuten sich die göttlichen Wesen an jedem neuen Leben, dass die Sterblichen in die erste Götterwelt entließen und beschränkten sich selbst auf die Schaffung neuer Formen, Pflanzen, Tieren und festen Materialien wie Erze, Kristalle, Wasser und immer so fort.

Die Menschen waren nicht die ersten Wesen, die die Götter so geschaffen hatten. Es gab viele verschiedene Wesen auf der namenlosen ersten Welt. Wesen die sich Elben nannten oder Kinder der Elemente, Orks, mächtige große Jäger und Sammler, Darwinge, sehr kleinwüchsige aber stämmige und zähe Wesen starker Behaarung, Gnome, Feenwesen, Tiermischwesen, Drachen und viele mehr. Alle sie lebten im Einklang auf verschieden Landesteilen dieser Welt und betrieben freundschaftlichen und friedlichen Handel oder halfen sich gegenseitig. Keiner neidete dem Anderen oder versuchte diese zu übervorteilen. Keiner nahm dem Anderen etwas weg um sich selbst damit zu bereichern. Und alle achteten die göttlichen und urelementaren Wesen.

Doch es gab auch göttliche Wesen, die in ihren Arbeiten und Werken sehr weit in die ferne schauten und in die Tiefen des Unbegreiflichen griffen. Das Mysterium des Unbekannten zog diese Wesen an und einer der diesem Drang am stärksten Verfallen war, das war Voltan, der jüngere Bruder des Gottes Ulthor. Schon immer waren diese Geschwister nicht einer Meinung und so manches Gespräch endete im Streit und jeder ging seine Wege für eine Weile. Doch nie war der Streit so groß, dass die anderen göttlichen und auch sterblichen Wesen dem Beachtung beschieden. Selbst die Urelemente sahen dies als einfache Zwistigkeiten an, welche sich von selbst lösen würden durch die Geschwisterliebe, die in den beiden Brüdern inne wohnte. Doch so war es nicht. Nicht dieses Mal.

Voltan zog sich wie immer voller Zorn in die Tiefen Katakomben von Weltenwacht zurück, dort wo er ein kleines und einfaches Labor errichtet hatte, in welchem er ungestört seinen Forschungen nachgehen konnte. Er hatte in diesem Labor ein Gerät entwickelt, mit welchem er in die Tiefe der Welt grub, in dem er mit einem Strahl die Materie auflöste. Und bald würde er sein Ziel erreicht haben. Leichter Erschütterungen zeugten davon. Diese waren jedoch nicht im oberen Teil der Stadt zu vernehmen und so blieben die Forschungen des Voltan unentdeckt.

Dies war der Tag, an dem Voltan der Durchbruch gelingen sollte und der Tag an dem Voltans Wesen sich zum Finsteren wandeln würde. Als der Durchbruch zum Inneren der Welt geschaffen war, eröffnete sich Voltan in der Tiefe ein Spiralnebel, welchen selbst sein göttlicher Verstand nicht erfassen konnte. Und doch faszinierte dieses bildliche Schauspiel von immer zu aufwogenden Wellen, welche sich spiralförmig im Strudel bewegten ihn so sehr, dass er der Versuchung nicht wiederstehen konnte und in die Tiefe griff. Als seine Fingerspitzen den ersten grünlich pulsierenden Nebelschleier der Spiralausläufer berührten, umschlangen diese seine Hand und zerrten ihn in den Spiralnebel hinein und verschlagen Voltan. In den nächsten Zeitläufen würde Voltan immer öfter sich zurückziehen und in diesen Spiralnebel eintauchen und verändert zurückkehren. Die Veränderungen waren nur innerlich und von außen kaum zu erkennen. Selbst Ulthor, der Bruder von Voltan sollte die Veränderungen vorerst nicht bemerken.

Arturus wuchs in den kommenden Zeitaltern zu einem großen und starken Mann heran und verbrachte viel Zeit bei allen Völkern der Welt. Er ließ sich auf Grund seiner natürlichen Neugier und seiner Wissbegierde in so ziemlich allem unterweisen und einführen, was es zu erlernen gab. Auch seinem Körper schadete dies nicht und so wurde er durch die harte Schule der Orks und auch der Darwings zu einem äußerst muskulösen und kräftigen Mann, der jedoch seine weiche und rücksichtsvolle Art und seine Hilfsbereitschaft beibehielt.

Seine Gewandtheit und die Kunst der Schwertführung erlernte er bei den Elben und den Soldaten des göttlichen Versammlungssaals in Weltenwacht. Sein Können war so enorm ausgereift, dass er bei den alljährlichen Wettläufen teilnahm und schon im zweiten Jahr als Sieger hervor ging. Dies wiederholte sich in den nächsten 5 Zeitaltern und er wurde zum ehrenvollen Ausrichter der Wettläufe, damit auch andere eine Chance auf den Sieg hatten und die Zuschauer begeistert blieben von den Feierlichkeiten. Das war eine seiner ersten großen und selbstlosen Taten, welche bekannt wurden und ihn in den Augen der Götter erstrahlen ließen.

Und so kam der Tag, an welchem Arturus durch die Menschen und durch die göttliche Gnade und mit deren Segen zum ersten aller Könige gekrönt wurde. Zu diesem besonderen Tag wählte man den einzigen Tag auf Weltenglanz, an welchem die zwei Monde und die Sonne nebeneinanderstanden, so dass weder Tag noch Nacht herrschten. Und dies verlieh Arturus dann auch seinen Titel des Sonne- und Mondkönigs. Die Götter hatten ihm ein besonderes Schwert aus den Tiefen des Args erschaffen und vermachten es an Arturus als Insignie seiner gütlichen Art und als Zeichen der Führerschaft der Menschen. Dieses Schwert nahm einen Teil seines auserwählten Trägers in sich auf und gab die Güte und Macht der Führerschaft an die kommenden Träger weiter. Niemand konnte sich der Führung durch den Träger dieses Schwertes entziehen.

Doch die Reiche der Menschen wurden groß und mit ihnen wuchsen die Aufgaben, welche sich irgendwann Arturus nicht mehr alleine stellen konnte. Und so bat er die Götterwesen, dass diese 12 weitere Schwerter erschaffen mögen und die Menschen sollten unter den Augen der Götter 12 weitere Könige, einen für jedes Königreich, berufen. So geschah es dann auch und alle Könige schworen einen heiligen Eid bei ihrem Leben und den 13 Klingen, dass sie in Zeiten der höchsten Not immer zum Schutze der sterblichen Wesen gegen die aufkommende Gefahr gemeinsam streiten werden bis die Gefahr besiegt sein würde.

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