Askrath

Askrath der alte Wanderer oder der Wissensrabe

Aspekte:
Gott des Wissens und der Weisheit steht auch für das Freidenken, symbolisiert in einem weißen Raben und ist ein Formwandler wie es Vrakaz ist. Er ist einer der Urgötter aus zweiter Generation.

Rollen-Darstellung:
Ein alter Wanderer in weißen Gewand mit einem großen Buch und einem Wanderstab (Klerikerstab).

Hintergrund:
Askrath ist ein Urgott, der den nördlichen Stammensvölkern entspringt, noch bevor es das Urchaos gab und die Regionen der meisten Welten der Sterblichen für sich beanspruchte. Er tritt oft an der Seite anderer Vatergötter auf und steht diesen mit Rat und Tat zur Seite in Gestalt eines weißen Rabens oder er wandelt unter den Sterblichen als alter Wanderer in weißen Gewändern. Als Formwandler könnte er noch mehr Gestalten annehmen, diese sind aber nicht bekannt und wohl nur ihm dienlich. Askrath soll befähigt sein in die Zukunft zu schauen, doch da die Zukunft sich unaufhörlich in neue Wege teilt, fällt es selbst ihm schwer den genauen Verlauf und Weg zu bestimmen und eine wirklich zuverlässige Aussage über kommende Ereignisse und deren Verlauf zu bestimmen. Doch er schöpft aus allen Blicken in die Zukunft und dem Wissen aus der Vergangenheit ein fast unendliches Gesamtwissen.

Viele der Menschen aus dem Norden, aber auch einige andere ruhelose Wanderseelen sowie auch viele der jüngeren Zwergengenerationen beten Askrath als göttliches Wesen an. Es gibt sogar unter den Zwergen die Legende, dass Askrath eigentlich ein sehr alter und weiser Zwerg sei, der die Gesichte der Zwerge hüten soll. Dies ist aber nie belegt worden und Askrath selbst schweigt sich dazu aus. Trotzdem steht er auch diesen zwergischen Anhängern immer gerne mit Rat und tat zur Seite und soll diese in seiner Form des Wanderers öfters aufsuchen und mit ihnen in großen Gelagen alte Geschichten und neue Gerüchte austauschen. Man achtet und respektiert sich untereinander. Zumal Askrath stets das Freidenken aller sterblichen Wesen befürwortet hat und frei von Vorurteilen war und ist. Er selbst greift auch nie in kriegerische Handlungen ein, sondern beobachtet diese und versucht den künftigen Weg des Kriegsausgangs und der daraus resultierenden Entwicklungen zu erforschen und daraus zu lernen und sein Wissen zu erweitern. Einen direkten Eingriff in die Zukunft nimmt er nie, da er sich bewußt ist, dass dies einen neuen Weg der Zukunft erzeugen würde, welchen er nicht ersehen kann, da dieser nicht von der Existenz vorgesehen ist.

Vieles ist jedoch über den Urgott Askrath selbst nicht bekannt. Er erschien zum ersten Mal nach dem Ende der ulthonischen Kriege, zumindest ist es so bekannt. Da er schon damals als sehr alte Gottheit erschien, liegt es nah, dass er sogar schon viel länger existierte und unter allen Wesen wandelte. Er war es, der die sterblichen Überlebenden aus der zerbrechenden Welt Weltenglanz, der ersten göttlichen Welt und der der Sterblichen, auf die neuen Heimatwelt Dark World brachte, damit sie dort gemeinsam eine neue Zukunft und Zufluchtsstätte des Friedens erschaffen mögen. Dazu öffnete er mit dem Urelement Oneiros ein Weltenportal für die Sterblichen aus Weltenglanz und schickte sie allein hindurch. Und er soll es auch gewesen sein, der den verwirrten Vrakaz zusammen mit dem Urelement des Traumes Oneiros auf diese Welt gebracht hatte, wie auch einige weitere überlebende göttliche und dämonische Wesen. Dis geschah jedoch zu einem etwas späteren Zeitpunkt erst.

Damit die Sterblichen eine Anfangsbleibe haben sollten, erhob er die erste Stadt auf dieser neuen Welt und so wurde sie dann auch benannt als Die STADT. Hier siedelten sich nun unzählige flüchtige der Sterblichen aus allen Kulturen und Rassen an und begann als bald die neue welt zu erkunden und sich deren Gefahren zu stellen. Mit dem Erscheinen der einzelnen Götter teilten sie sich in neue eigene Sippen auf und um andere Landesteile der Dark World zu besiedeln. So entstanden die ersten neuen Siedlungen auf der alten Dark World.

Askrath stand ihnen, soweit sie dies wünschten, mit Rat und Tat zur Seite. Bis heute wird er von vielen Sterblichen des Menschengeschlechtes, aber auch der Zwergensippen und auch einigen anderen sterblichen Wesen, wie den Elben der großen Wälder, als Urgott anerkannt. Eine Anbetung hat er nie eingefordert, doch bekommt er diese aus freien Stücken seiner Anhänger als geringe Gegenleistung für seinen Rat. Und es scheint, als ob Askrath nie ganz fort gewesen wäre, was er wohl auch nie war, sondern in einer seiner unbekannten Erscheinungen wandelte unter den Sterblichen, doch schon lange hat man ihn nicht wirklich in seiner bekannten Form als Wanderer oder Raben auf der Dark World erblickt. Vielleicht wird er sich zeigen, wenn die Zwerge zurückkehren mit ihren Sippen oder ein anderes Volk ihn zu sich ruft und ihre Gebete in festen Glauben an diesen Urgott richtet.

Die Zukunft wird es zeigen!

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