Die Amga

Die Amga sind ein Volk, wie es bisher noch nicht im Hintergrund der Dark World Saga vorkam. Amga wird man nicht von Geburt an, sondern durch einen Ritus der sich „Die Erweckung“ nennt. Hier findet der Charakter heraus, welches Element in der Person ruht und erweckt dieses, um fortan dem Weg seines elementaren Patrons zu folgen. Wie dieser aussieht, ist der persönlichen Interpretation und dem Gruppenkonsens überlassen. Der Auslöser wird immer der eines Ereignisses besonderer Natur, ausgelöst durch eines der Urelemente Feuer, Wasser, Erde und Luft sein.

Hierbei spielt die Göttin der vier Urelemente, Tekla, eine zentrale Rolle. Sie löst den Prozess der Erweckung aus und macht es erst möglich sich für diesen Zustand der Einheit mit seinem Patron bereit zu machen.

Die Amga sind also ein Volk, dessen Zugehörigkeit sich darüber definiert, von der Göttin Tekla die Gabe zu erhalten, mit dem eigenen Urelement in Kontakt zu treten.

Allerdings hat der Kontakt zu einer Göttin und den Urelementen auch seinen Preis. Je weiter ein Amga auf seinem Pfad des Verstehens des jeweiligen Elementes ist, desto mehr fängt diese Person auch an optisch mehr und mehr einem Elementar zu gleichen.

Wie schon einleitend erwähnt sind die Amga kein Volk in das man geboren wird. Sie werden erweckt von Tekla und begeben sich auf eine Sinn-Queste um ihren zukünftigen Weg und elementaren Patron zu finden. Dabei sind Rasse und Profession, die die Amga im vorherigen Dasein hatten bedeutungslos.

Die anderen Götter haben teilweise bereits vor Urzeiten ihre Völker geschaffen. Doch Tekla ist erst vor Kurzem zur Göttin aufgestiegen und hat ihren Platz erst gefunden. Das Gründen eines göttlichen Volkes gehört quasi zum Götter-Knigge, wenn man so will.

Doch hat Tekla einen Platz eingenommen – den der Gottheit des Lebens – und so wurde auch das Volk von Seira, wie ihre Göttin, zum Untergang verdammt. Was genau mit ihnen passierte liegt bisher im Dunkeln.

Der erste Schritt der Erleuchtung eines Amgas findet in der Erweckung statt.

Die Erweckung beginnt für alle Amga noch in der Form ihres Volkes, dem sie von Geburt angehörten. Diesen Prozess nennen die Amga „Erleuchtung“. Durch Teklas Berührung eröffnet sich dem weltlichen Verstand der Grund seines Seins und seines weiteren Weges, der ihn unzweifelhaft dort hinführt,, wo alles begann – zum Ursprung des Lebens.

In diesem Stadium ist der werdende Amga zum größten Teil noch sterblichem Dasein und Denken unterworfen. Er erinnert sich an sein früheres Leben und erlebt direkt den unbegreiflichen Kontrast zwischen sterblichem Suchen und göttlichem Verstehen.

Nach der Erleuchtung beginnt für den Amga die Suche nach seinem Element und dem damit verbundenen Pfad zu Tekla. Da kein Verstand die gänzliche Tragweite des ursprünglichen, tobenden Lebens zu begreifen vermag, bleiben dem Amga tiefe Erkenntnisse der anderen Pfade verwehrt.

Der zweite Schritt, den ein werdender Amga durchläuft ist die Erkenntnis.

Die „Erkenntnis“ stellt einen weiteren Schritt bei der Erweckung des Amga dar. Das Verständnis für den eigenen Pfad, das Element, Teklas Natur und innere Beweggründe vertieft sich. Erinnerungen an das eigene frühere Leben sind noch vorhanden, verblassen jedoch und verlieren an Bedeutung für den werdenden Amga, je weiter er in seiner Auferstehung und der Erkenntnis fortschreitet.

Die Amga verstehen in diesem Schritt ihren Platz in der Welt, im Kreislauf und in der Ordnung der vier Urelemente. Alle Amga erfahren hier vier fundamentale Wahrheiten über sich selbst, die sie stehts als tief begrabendes Geheimnis mit sich führen. Eine Offenbarung einer dieser Wahrheiten ist ein extremer Vertrauensbeweis.

Nun folgt der dritte Schritt und damit die vollende Hingabe zu einem Urelement und damit zu einem Amga.

In diesem letzten Schritt der Erweckung, der „Hingabe“, lässt der Amga sein altes Leben und Wesen hinter sich, wird eins mit seinem Pfad und damit ein Teil Teklas. Die Charakterzüge des Elements verdrängen die ursprüngliche Persönlichkeit fast vollständig. Die meisten Amga geben hier auch ihren alten Namen auf und wählen sich einen neuen Namen, der zu ihrer Rolle in der Gemeinschaft der Amga passt und erwählte Urelemente vertritt bzw. bedeutet.

Im Laufe der Siegelkriege ist es bisher nur einem Wesen gelungen ein vollwertiger Amga zu werden. Er ist die vertretende Inkarnation des Urelementes des Wassers und hat sich diesem vollends hingegeben in Anbetung seiner Gottkönigin Tekla und deren Schwester Nemesis.

Ein weiteres sterbliches Wesen verging bei dem Versuch zu einem Amga der Winde zu werden. Es konnte die Kraft der Winde nicht in sich bändigen und wurde buchstäblich von diesen zerrissen und in alle Winde verstreut. So gibt es derzeit noch 3 weitere Urelemente, welche auf die Anwartschaft eines Sterblichen zu einem Amga warten. Das Element des Feuers, das der Erde und das der Luft. Tekla wird diejenigen auf die Probe stellen, die von dem jeweiligen Element auserwählt werden und sie durch ihre drei Phasen zu einem Amga führen. Ihr zur Seite steht dabei Nemesis und der erste Amga des Wassers.

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