Machial entstand aus einer Lust des Chaosbruders Pilgrimm heraus. Mit der Absicht die Schwachen zu quälen und siechend dahin zu raffen, erwählte der Gott einen ganzen Hort aus Getier, dazu bestimmt die Kranken und Verwundeten bei lebendigem Leibe zu befallen. Ähnlich einer Seuche verbreitete sich dieses magische Gezücht unter den sterblichen Völkern und hatte schnell in allen Kulturen Einzug gehalten. Und so füllte das Gewürm die Schreckgeschichten wie auch die Heilerstuben.
Doch weil die Sterblichen dazu neigen Dingen einen Namen zu geben, erhielt auch der Befall einen Namen – Machial. Und durch ihre Angst folgte dem Namen darauf ein Gesicht. Dies war die Geburtsstunde des Dämonenprinzen Machial.
Sein Antlitz ist eine groteske Mischung aus einem menschlichen Schädel, der mit einer dünnen Haut überspannt ist, und einem Insekt, das mit weit aufgerissenen Augen immer Ausschau nach der nächsten Beute für seine Brut sucht. Unter seiner zumeist schmucklosen Robe ist sein dürrer Körper über und über bedeckt mit Ansammlung aus dem unterschiedlichsten Getier. Beinah wirkt es so, als bestünde er überhaupt nur aus Ungeziefer. Es heißt, wenn man seinem Blick lange genug standhalten kann, erkennt man, wie sich hinter seinen Augen das Gewürm bewegt.
Machial befällt mit Vorliebe frische Kadaver, wie aber auch Sterbende und Kranke mit seinem Gewürm. Dieses besiedelt und bewegt die Leichen oder verschmilzt in manchen Fällen sogar mit seinem Wirt. So kommt es, dass manche von Machials Dienern wie überdimensionierte Insekten oder humanoide Schnecken aussehen, während andere einfach nur Knochen sind, zwischen denen sich das Ungeziefer tummelt. Doch wenngleich diese Geschöpfe ob ihrer einfachen Natur nicht die fähigsten oder intelligentesten Krieger sind, so tragen sie doch alle die ansteckende Brut von Machial in sich.
Machial selbst ist ein feiger Dämon, der sich lieber den Gefallenen auf dem Schlachtfeld widmet, als sich aktiv ins Kampfgeschehen einzubringen. Meistens versteckt er sich hinter seiner Brut und erwehrt sich nur im äußersten Notfall. Trotzdem wird Machial wie ein Insekt von frischen Leichen angezogen und es passiert nicht selten, dass er nach einer Schlacht mit seiner Brut über den geschwächten Sieger herfällt, nur um schlussendlich die Leichen beider Parteien mit seinem Gewürm zu überziehen.
Die meiste Zeit über dient Machial Voltan, wobei er sich aber gern von einem der Chaosbrüder verleiten lässt, was seinem Handeln stets eine Note der Unberechenbarkeit verleiht.